Der Banause,
der Goethe nicht zu schätzen weiß!
Bin ich ein Banause,
Wenn ich Goethes Werke
Nicht zu schätzen weiß?
Da mach ich kein Gezause,
Ganz ohne Vermerke
Brauche ich kein‘ Beweis.
Nach viel’n, viel’n Versuchen,
Brauch ich nicht zu schauen,
Der Goethe liegt mir einfach nicht.
Man darf mich nun Verfluchen,
In mir ist auch kein Grauen,
Nennt mich doch des Wortes Wicht!
Lessing, Schiller, Heyse,
reichen mir zum Glück,
wofür noch auf die Suche?
Nach der Worten Weise,
In einem einzel’n Stück?
Da mach ich kein Gefluche!
Wenn ich aber ehrlich bin:
Ich kann es doch nicht besser!
Für Worte such ich oft den Sinn,
Verschont mich mit dem Messer!
Le barbare,
qui ne sait pas goûter Goethe !
Suis-je barbare,
si les œuvres de Goethe
ne me touchent jamais ?
Je ne fais pas d’histoires,
sans notes ni preuves,
je n’ai besoin de rien montrer.
Après tant d’essais,
je n’ai plus à chercher,
Goethe ne me touche pas.
Qu’on me maudisse alors,
je n’ai point de frayeur,
appelez-moi nain des mots !
Lessing, Schiller, Heyse
me suffisent déjà,
pourquoi chercher encore ?
La sagesse des mots
dans une seule œuvre ?
Je n’en fais pas de malédiction !
Mais, pour être sincère,
je ne fais guère mieux.
Je cherche le sens des mots,
souvent, encore,
épargnez-moi le couteau !
The Philistine,
who cannot value Goethe!
Am I a Philistine,
if Goethe’s works
never speak to me?
I make no commotion,
with no notes, no proof,
I need no evidence.
After many trials,
I need not search more,
Goethe does not move me.
So let them curse me,
I feel no fear,
call me a dwarf of words!
Lessing, Schiller, Heyse
already suffice,
why go searching still?
The wisdom of words
in a single work?
I utter no curses!
But if I am honest,
I can do no better.
I seek the sense of words,
so often, again –
so spare me the knife!